Lebenskrise

Unsere Körper sind klug. Sie senden Signale auf die wir manchmal achten und manchmal nicht. Sehen, hören und fühlen wir lang genug an den Warnsignalen des Körpers vorbei, kann das fatale Folgen haben. Oft sind wir uns gar nicht bewusst, dass wir Gefühle nicht wahrgenommen haben, weil wir uns konstant im Kopf befinden und nicht im Körper. Unsere modernen Lebensumstände verführen uns dazu. Im Kopf können wir aber nicht fühlen. Wenn wir dann extrem erschöpft sind, ist das swipen durch Social Media oder die Serie auf dem Tablet doch verlockender und wesentlich einfacher, als sich mit dem Ärger des Tages, dem Frust der letzten Woche oder Verletzungen in der Kindheit auseinanderzusetzen. Auf Dauer ist das jedoch keine Lösung, denn der Großteil unserer Krankheiten und Schmerzen entsteht durch emotionale Altlasten, durch nicht durchlebte, verdrängte Emotionen. Das kann unser Leben und unsere Gesundheit dramatisch beeinflussen.

Room for emotions ist das Gym für deinen Gefühlshaushalt. Hier lernst du Entspannung in deinen Alltag zu bringen. Gemeinsam entwickeln wir Rituale, die genau dir nützen.  Bevor du ausbrennst, lass dein Feuer erstrahlen! Hier wird nichts mehr unter den Teppich gekehrt, hier wird aufgeräumt. Es fühlt sich gut an, sich den unangenehmen Emotionen zu stellen. Trauer, Schuld, Scham, Wut, Ärger, Zorn, Verzweiflung, Angst dürfen sein, dürfen uns aber nicht überrollen. Ich halte den Raum für Emotionen aller Art. Du bist nicht allein, wir gehen da gemeinsam durch.

Möglichkeiten, wie alternative Medizin bei Lebenskrisen, Burnout und Depressionen helfen kann:

  • Entspannung und Stressabbau: Techniken wie Yoga, Meditation und Atemübungen können dazu beitragen, Stress abzubauen, Entspannung zu fördern und die allgemeine psychische Gesundheit zu verbessern. Die eigene Stimme zu entdecken und zu entwickeln, kann stimmungsaufhellend wirken.

  • Bewegung und körperliche Aktivität: Bewegung ist wichtig, ob wir tanzen, uns auf die Yoga Matte begeben oder den Körper durch andere Bewegung erleben, kann dabei helfen, nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das emotionale Wohlbefinden zu fördern.

  • Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel: Ein wesentlicher Pfeiler geistiger und körperlicher Gesundheit ist eine ausgewogene Ernährung und bei Bedarf die Verwendung natürlicher Nahrungsergänzungsmittel. 

  • Kräutermedizin und Aromatherapie: Kräuter und ätherische Öle werden verwendet, um Entspannung und Wohlbefinden zu fördern. 

  • Stille und Klang: Seit vielen Jahren meditiere ich und kann das Erleben der eigenen Stille nur empfehlen. Klang kann heilsam sein, Lärm ist es nicht. Geräusche beeinflussen uns nicht nur, wenn wir hören können, die Schwingungen gehen durch alle Zellen und bewegen uns. Bewusst erfahrener Klang z.B. in Solfeggio Frequenzen hat eine entspannende Wirkung auf das gesamte System. 

Die Gesundheit des Menschen wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter genetische Veranlagung, Umweltfaktoren, Lebensstil, Ernährung, körperliche Aktivität, emotionale Gesundheit und auch die eigenen Gedanken. Unser emotionales Wohlbefinden hat einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit. Chronischer Stress, der oft mit emotionalen Belastungen einhergeht, schwächt das Immunsystem, kann Entzündungen im Körper fördern und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und andere Gesundheitsprobleme erhöhen. 

Es ist wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zur Gesundheit zu verfolgen, der sowohl physische als auch emotionale Aspekte berücksichtigt. Das bedeutet, auf eine gesunde Ernährung, genügend Bewegung, ausreichenden Schlaf, ein unterstützendes soziales Umfeld und angemessenen Umgang mit Stress und Emotionen zu achten.

Bist du Burnout gefährdet?

Ein Burnout kommt nicht plötzlich daher, sondern tritt normalerweise als Ergebnis langanhaltender emotionaler, mentaler und physischer Erschöpfung auf, die aus chronischem Stress und übermäßiger Belastung resultiert. Frühwarnzeichen können unter anderem Schlafstörungen, anhaltende Erschöpfung, verminderter Antrieb, Zynismus, Gereiztheit und soziale Isolation sein. Die Prävention eines Burnouts beinhaltet das Erkennen von Warnsignalen, das Setzen von realistischen Grenzen, Selbstfürsorge, das Suchen nach Unterstützung und das Erlernen von Bewältigungsstrategien für Stress. Privat oder beruflicher Natur, es gibt mehrere Faktoren, die zu einem Burnout führen können:

  • Mangelnde Selbstfürsorge: Vernachlässigung von Ruhephasen, Schlafmangel, ungesunde Ernährung und mangelnde körperliche Aktivität können die Anfälligkeit für Burnout erhöhen. Wir sind für unser Leben und unsere Gesundheit selbst verantwortlich.

  • Lebensereignisse: Schwierige Lebensereignisse wie Trennungen, Verlust von Angehörigen oder finanzielle Probleme können die Belastung erhöhen. Hier kann es helfen die unverarbeiteten Gefühle mit einem Experten anzuschauen und das Trauma aufzulösen, den Emotionen eben Raum zu geben.

  • Zu hoher Arbeitsdruck: Eine übermäßige Arbeitsbelastung, hohe Erwartungen und ein ständiger Druck, immer effizient und produktiv zu sein, können dazu führen, dass jemand sich überfordert fühlt. Diesen Stress machen wir uns selbst, er findet im Kopf statt.

  • Persönliche Eigenschaften: Perfektionismus, hohe Ansprüche an sich selbst, wenig Neigung zur Delegation und Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen, können das Risiko eines Burnouts erhöhen.

  • Mangel an Kontrolle: Ein Gefühl der Ohnmacht und Frustration kommt auf, wenn man wenig Einfluss auf seine Arbeitsbedingungen, Zeitplan oder Aufgaben hat. Hier muss man Änderungen einfordern, damit sich was ändert.

  • Ungerechte Behandlung: Wenn wir das Gefühl haben ungerecht behandelt zu werden oder das Gefühl haben, dass eigene Bemühungen nicht angemessen anerkannt werden, nicht gesehen werden, führt dies fast unweigerlich zu Frustration und Resignation. Ehrliche Kommunikation ist nötig.

  • Mangelnde Unterstützung: Ein Mangel an Unterstützung durch Vorgesetzte, Kollegen oder das Unternehmen selbst, kann das Gefühl der Isolation und Überlastung verstärken. Wenn man sich erst darüber bewusst wird, kann man diesen Mangel ansprechen.

  • Unklare Ziele: Wenn Ziele unklar sind oder sich häufig ändern, kann das zu Verwirrung und Frustration beitragen. Hilfreich kann es sein ein Tagebuch zu führen oder eine klare Vision für das eigene Leben niederzuschreiben.

Bei Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout ist es wichtig, dass Patienten angemessene medizinische Behandlungen erhalten. Dennoch können alternative Ansätze in vielenllen eine unterstützende Rolle spielen. Die Entscheidung, alternative Medizin als Teil des Behandlungsplans einzusetzen, sollte in Absprache mit einem Arzt oder Therapeuten getroffen werden.